Zitat: Nach dem Rosenschnitt, Mitte März, verteile ich eine Mischung aus Blaukorn und Patentkali, halbe-halbe, an den Rosen, die wachsen sollen und Hornspäne. Zusätzlich bekommt jede Rose eine Schippe Kompost.
So gut ernährt werden meine Rosen nicht Was auch daran liegt, dass ich im Garten keinen mineralischen Dünger verwenden möchten. Natürlich könnte man dazu auch Patentkali rechnen, aber sooo streng bin ich dann auch nicht. Und eine Zulassung für den ökologischen Landbau hat es auch. Ich denke aber, dass es den Rosen ziemlich egal, ob sie mineralisch oder organisch oder gemischt gedüngt werden. Entscheidend ist, dass es angemessen sein muss. Meine vielen Einmalblüher sind eher genügsam, da reicht etwas Kompost oder auch mal gar nichts. Werden die Blüten kleiner oder sind weniger gefüllt, muss die Versorgung verbessert werden. Auf dem Sandboden im Elternhaus zeigen die Rosen ohne mineralische Komponente Hunger an. Also Patentrezepte gibt es nicht, jeder kann nur sagen ,wie er es macht. Und damit vielleicht anderen eine Anregung geben. Ich verwende hier überwiegend den verrotteten Mist unserer Pferde. Den Nährstoffgehalt lasse ich gelegentlich testen. Mit Mühe geht das als Dünger durch, Bodenverbesserer wäre richtiger. Daher bekommen gefräßige Rosen zusätzlich Hornspäne, allerdings bereits im Spätwinter. Außerdem wie erwähnt Patentkali, denn der Kaliumgehalt im Mist ist Mist Und Magnesium und Schwefel liefert er auch wenig. Also mein Fazit: Wer nur organisch düngen möchte, muss mehr Aufwand betreiben und sich intensiver mit der Materie befassen. Auch da ist "Viel hilft Viel" nicht gut und nützt weder den Rosen noch der Umwelt.
Rosige Grüße aus dem schönsten Bundesland, Leda
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