Nicht allzu groß wird R. villosa, die Apfelrose, R. villosa duplex, auch Rosa mollis. Aber warum sollten es nur heimische Rosen sein? Die genannte Rosa multiflora ist auch nicht heimisch. Die vielen Rugosas auch nicht, viele davon sind aber schön kompakt und vertragen vor allem Schnitt sehr gut. Rosa nitida und die Hybride R. rugotida bleiben auch klein, machen aber viele Ausläufer. Klein bleibt auch eine weitere amerikanische Wildrose, Rosa arkansana. Auch bei den Historischen Rosen gibt es viele die kompakt bleiben, wie die Gallicas und so manche Moosrose. Die halbgefüllten Sorten können zu den naturnahen Rosen gezählt werden, noch dazu wenn es Sorten sind, die Früchte bilden, was ja nicht alle Gallicas machen. Ich möchte niemanden davon abhalten heimische Wildrosen auch in den Garten zu pflanzen. Thema: Tausend Gärten - Tausend Arten. Die Vielfalt machts. Wem aber die Auswahl doch zu gering erscheint, dem empfehle ich die Bücher von Reinhard Witt zum Thema "Naturnahe Rosen". Darin findet man bestimmt Rosen die in jeden Garten passen und an denen sich Mensch und Natur erfreuen kann bzw. die Nutzen für möglichst viele Kreaturen haben.
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