RosenMama hat folgendes geschrieben: Eine angelegte Fläche/ ein Beet mit nur einer Pflanzenart bezeichnet man doch als Monokultur? Es war von mir in keiner Weise wertend. Wenn Du das so verstanden hast, tut mir das leid.
RosenMama, genau da liegt "die (Ab)Wertung. Eine Monokultur bedeutet eigentlich, dass eine einzige Pflanzenart - im engeren Sinn geht es dabei nur um Nutzpflanzen- über mehrere Jahre hinweg auf derselben Flächen angebaut wird. Was du beschrieben hat, würde eher unter Reinkultur laufen. Wobei aus meiner Sicht diese Begriffe aus Land- und Forstwirtschaft für unsere Gärten einfach nicht passen. Ein Garten kann doch trotzdem sehr vielfältig sein, auch wenn es dabei einzelne Beete gibt, die nur mit einer Pflanzenart bepflanzt sind. Das ist ja nicht alles  Und gerade Rosen stellen durchaus Ansprüche an Luft und Licht. Da kann zu viel Begleitung sich durchaus negativ auswirken. Mir ist eigentlich wichtig, dass uns hier jeder willkommen sein sollte, der Spaß an Rosen hat. Egal, was für ein "Konzept" er verfolgt.
Zurück zu den Triebbohrern : Wenn du keine "Schädlinge" im Garten hast, hast du auch keine "Nützlinge" . Ohne Larven/Läuse etc. keine Vögelvielfalt, nicht umgekehrt! Wer keine Schadbilder durch Blattwespen hat, sollte sich Gedanken machen. Denn auch die vielen verschiedenen Blattwespen , die wir als Gärtnerinnen nicht sehr schätzen, brauchen eine Lebensgrundlage. Sonst sterben sie aus! Tja Uns geht es daher doch in erster Linie darum, zu große Schäden zu vermeiden. Meistens wird man im Garten sehen, dass Ecken , wo kaum Luftbewegung herrscht, besonders "beliebt" sind. Das ist ja auch ganz klar: Sowohl Läuse als auch die verschiedenen Blattwespen sind sehr klein. Auch sehr "weiche" Blätter werden natürlich lieber "genommen". Usw.Gelegentlich sind auch Vorlieben auf bestimmte Rosenklassen zu sehen.
Rosige Grüße aus dem schönsten Bundesland, Leda
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